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Warum das ursprüngliche Konzept beseitigt wurde.

Das Projekt

Das Projekt SEEKULTUR war ursprünglich ein nichtkommerzielles Projekt, dessen Sinn darin bestand, Künstlern eine kostenlose und werbefreie Plattform im WWW zu schaffen. Auch die Erstellung der Webseiten war kostenlos. In hunderten von Arbeitsstunden war eine Sammlung zeitgenössischer Kunst entstanden, die Texte, Skulpturen und Grafiken von mehr als 20 Künstlern zeigte.

Zielsetzung

Die Seekultur sollte immer kostenlos und werbefrei bleiben. Daher wurde soviel freie Software wie möglich benutzt. Auch die verwendeten Gestaltungselemente waren häufig freie Sammlungen von Grafiken, Icons und Fotos. Da auch ich meine eigenen Grafiken und Buttons zur freien Benutzung ins WWW stelle, benutzte ich Bilder aus der Public Domain.

... dann kam der Abmahn-Wahn

Leider gibt es inzwischen in Deutschland ein Geschäftsmodell, das darauf beruht, dass SCHEINBAR FREIGEGEBENE Bilder untergeschoben werden. Häufig werden auch Bildrechte nachträglich eingekauft, obgleich das zugehörige Bild seit Jahren als "frei" durchs Internet geistert.

Ausschließlich in Deutschland greifen dann so genannte "Abmahner" mit exorbitanten Kostennoten an. Wohlgemerkt, die Haftung trifft denjenigen, die oder der das jeweils strittige Bild veröffentlicht, und sie ist unabhängig vom Verschulden. Da der ein Nachweis der Urheberschaft bei elektronischen Materialien praktisch unmöglich ist, ist somit die Veröffentlichung mit extremen Risiken belastet.

Seekultur bestand am Schluss aus mehr als 1000 Internetseiten und ca. 1500 Grafik-Elementen. Es war einfach nicht möglich, festzustellen, welche nun aus "copyright-freien" Sammlungen stammten und welche im Verlauf von zehn Jahren selbst hergestellt wurden. Da viele Künstler Bildelemente eingereicht hatten und auch hier keine Chance bestand, mit absoluter Sicherheit auszuschließen, dass ein Fehler gemacht wurde, war das Risiko nicht mehr tragbar. Wäre nur ein einziges Foto dabei gewesen, dass irrtümlich (oder böswillig im Wege des Unterschiebens) als "FREI" ins WWW eingespeist wurde, wären (nur in Deutschland) angebliche "Lizenzgebühren" in einem fünfstelligen Bereich entstanden. Und das, obwohl kleinformat-Bilder wie Buttons oder Minibilder auf dem Bildermarkt so gut wie wertlos sind.

Auch wenn ich mit einer Rechtsanwältin verheiratet bin: das Risiko war schlicht zu groß. Solange eine kleine Gruppe deutscher Richter gewerbsmäßigen Abzockern die Stange hält, wird das deutschsprachige WWW vor allem die Angebote verlieren, die - wie die Seekultur - nichtkommerziell und gemeinnützig sind.

Wenn Sie Künstler sind und auf Seekultur ausgestellt haben, mailen Sie bitte an redaktion[at]seekultur.de, Sie können alles, was Sie eingereicht hatten, selbstverständlich zugeschickt bekommen. Ich erstelle auch wieder Künstlerseiten, allerdings nur mit eigenem Impressum unter voller Verantwortung der Künstler.

Wer auf meine Publishing-Kompetenz zurückgreifen will, kann sich an maXiplication.de wenden. Wer Gedichte lesen will, kann auf den Gedichtautomat gehen.

Ich bin sehr traurig darüber, dass das ursprüngliche Konzept, das ganz und gar idealistisch und altruistisch ausgerichtet war, an der Dummheit und Gier einiger Abzocker scheiterte.

Bleibt zu hoffen, dass der neue Ansatz Quantität durch Qualität ersetzen kann; dass die jetzt entstehenden Künstlerseiten durch Wirksamkeit wettmachen, was sie an Masse verloren haben.

 

 

Seekultur

 

   
     

Vermehrfachung Internet Agentur. Referenzprojekt für Text-Erstellung: Der Gedichtautomat

Naturwerbung. Referenzprojekt für Fotografie und Naturwerbung: Herrliches Ravensburg

Computerwehr. Computersoforthilfe für Ravensburg, Weingarten und Umgebung